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„Platzen aus allen Nähten“

FRANKENBERG. Das Frankenberger Unternehmen GÜNTHER Heisskanaltechnik befindet sich weiter in der Erfolgsspur: „Wir haben den Umsatz zuletzt jedes Jahr kontinuierlich um sechs bis acht Prozent gesteigert“, berichtet Geschäftsführerin Siegrid Sommer, ohne genaue Umsatzzahlen zu nennen. Vor allem 2016 sei für die kunststoffverarbeitende Industrie ein besonders gutes Wirtschaftsjahr gewesen. Seinen Standort in Frankenberg will das mittelständische Unternehmen weiter festigen und ausbauen: Günther investiert aktuell fünf Millionen Euro – 2,5 Millionen für die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes am Standort Frankenberg sowie weitere 2,5 Millionen in neue technologische Entwicklungen und modernste Maschinen.

„Die Konstruktion und die Auftragsbearbeitung platzen aus allen Nähten. Deshalb stocken wir das Verwaltungsgebäude um eine Etage auf“, beschreibt die Geschäftsführerin die Baumaßnahme. Unter anderem habe das Unternehmen wegen fehlender Platzkapazitäten zuletzt keine Chance gehabt, weitere Mitarbeiter einzustellen. „In die Büros passte zuletzt kein Schreibtisch mehr rein, die Aufstockung war daher höchste Zeit, wir möchten unser Personal gerne weiter aufstocken“, sagt die Siegrid Sommer.

Die Bauarbeiten an der Unternehmenszentrale laufen bereits auf vollen Touren. Das Gebäude wird nicht nur um eine Etage aufgestockt, wodurch rund 600 Quadratmeter zusätzliche Fläche entstehen, auch die Außenfassade wird erneuert. „Geschäftsleitung, Buchhaltung, Besucherzimmer, Seminarräume, Controlling und Entwicklung werden nach Fertigstellung im neuen Obergeschoss sein“, erklärt Sommer, die übrigen Abteilungen wie Einkauf, Konstruktion und Arbeitsvorbereitung müssten dann in die bestehenden Räumlichkeiten aufgeteilt werden. „Fertigstellung und Einzug sind noch vor Weihnachten vorgesehen“, sagt die Geschäftsführerin.

In Sachen Maschinenpark soll vor allem in die Dreh- und Schleiftechnik investiert werden – „wir wollen immer auf dem neuesten technischen Stand bleiben, auch mit der Möglichkeit der Automatisierung.“ Zudem solle auch weiter in die Digitalisierung investiert werden: „Alle Maschinen sollen miteinander vernetzt werden“, erklärt die Geschäftsführerin. „Damit können wir dann noch viel zielgenauer planen. Und das ist auch notwendig, weil die Lieferzeiten immer kürzer werden müssen.“

Die großen Kunden von Günther Heißkanal kommen vornehmlich aus den Bereichen Elektronik, Verbraucher und Automobilbau: „Wir liefern den Heißkanal als Bestandteil des Spritzgusswerkzeugs“, sagt Siegrid Sommer. Schon seit Jahren werde das Vertriebsnetz ständig ausgebaut - seit vergangenem Jahr auch nach Japan, Malaysia und Singapur und zuletzt auch in die Schweiz. 65 Prozent der Aufträge seien Spezial- und Sonderanfertigungen seien. Seine neuesten Technologien wird Günther im Oktober auch auf der Internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung „fakuma“ in Friedrichshafen vorstellen. (mjx)

 

Quelle: HNA Frankenberger Allgemeine

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GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH

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